Wir erarbeiten für Sie eine ganzheitliche Instandhaltungsplanung in der Reinigung, Inspektion und Sanierung optimal aufeinander abgestimmt sind. Idealerweise liegt der operativen Instandhaltung eine gesamtnetzbezogene strategische Planung zugrunde.
Durch eine Abkehr von der turnusmäßigen und die Hinwendung zur bedarfs- und zustandsorientierten Reinigung können wesentliche Kostensenkungen erreicht und übermäßige Rohrbeanspruchungen vermieden werden. Das Ablagerungsverhalten wird anhand von hydraulischen und baulichen Randbedingungen modelliert, so dass für jede einzelne Haltung der optimale Reinigungszyklus bestimmt werden kann. Die Erkenntnisse aus der Kontrolle der Haltungsreinigung fließen in das Modell zurück und ermöglichen seine weitere Feinkalibrierung.
Auf der Grundlage simulationsgestützter Alterungsmodelle ist es möglich, Inspektionspläne aufzustellen, bei denen genau die Netzabschnitte berücksichtigt werden, die eine hohe Versagenswahrscheinlichkeit aufweisen. Auf diese Weise erhalten Netzabschnitte bei der Inspektionsplanung eine geringere Priorität, bei denen keine neuen Aussagen zu erwarten sind, was letztendlich zu einer wesentlichen Effizienzsteigerung im Mitteleinsatz bei den Inspektionen führt.
Die Sanierungsplanung erfolgt unter gleichzeitiger Berücksichtigung des baulichen und hydraulischen Zustandes sowie umweltrelevanter Aspekte. Aufgrund dieser Randbedingungen werden in einem ersten Schritt die Sanierungsdringlichkeiten der Netzelemente ermittelt und in einer Prioritätenliste zusammengestellt.
Die Sanierungsarten (Reparatur, Renovierung oder Erneuerung) und der zeitliche Ablauf der konkreten Einzelmaßnahmen werden in Abhängigkeit der zuvor gewählten Strategie festgelegt. Maßgebend bei der Wahl der Sanierungsarten ist der Substanzwert.
Wir bieten Ihnen durch das Konzept der "rollenden Planung" die Möglichkeit, das langfristige Instandhaltungsmanagement stets auf dem aktuellsten Stand zu halten. Basierend auf einer ersten Projektphase, lassen sich mit geringem Aufwand neu gewonnene Informationen (z.B. aus Wiederholungs-/Inspektionen) zur Neukalibrierung des netzbezogenen Planungsmodells nutzen. Auf diese Weise wird die langfristige Instandhaltung periodisch verfeinert und an die Bestandsentwicklung bzw. die fortschreitende Netzalterung angepasst.
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